Willkommen

Die Deutsche Shakespeare-Gesellschaft wurde 1864 gegründet. Sie ist eine der ältesten literarischen Gesellschaften Europas, wenn nicht sogar der Welt. Sie fördert die Auseinandersetzung mit den Werken William Shakespeares in all ihren Aspekten – insbesondere im deutschen Sprachgebiet und stützt sich dabei auf enge Zusammenarbeit mit Wissenschaft, Schule und künstlerischer Praxis.
Ebenfalls 1864 gründete die Deutsche Shakespeare-Gesellschaft die Shakespeare Bibliothek mit dem Ziel,»sämtliche Hilfsmittel zum Shakespeare-Studium an einem Ort bereitzustellen«. Heute umfasst die Shakespeare Bibliothek circa 10000 Bände, Neuanschaffungen werden weiterhin getätigt. Sie ist Bestandteil der Herzogin Anna Amalia Bibliothek.
Jedes Jahr im April finden die „Shakespeare-Tage“ in der Regel abwechselnd in Bochum und Weimar statt verbunden mit der Shakespeare Academy, die sich an Studierende und Doktorand*innen richtet. Darüber hinaus veranstalten wir regelmäßig Herbsttagungen, StudientageLehrerfortbildungen und Workshops an unterschiedlichen Standorten.

Im peer-reviewed Shakespeare Jahrbuch werden aktuelle Beiträge zur Shakespeare-Forschung veröffentlicht. Weitere Publikationen umfassen die englisch-deutsche Studienausgabe, das Shakespeare Seminar Online sowie ein ewiger Kalender Florilegium Shakespeareanum. Das Shakespeare-Stipendium, das in Kooperation mit der Klassik Stiftung Weimar vergeben wird, ermöglicht Promovierenden einen Forschungsaufenthalt in Weimar und fördert damit Dissertationsvorhaben im Bereich Shakespeare-Studien. Die Shakespeare-Stiftung vergibt jährlich den Martin-Lehnert-Preis  sowie alle zwei Jahre den Shakespeare-Preis.
Ein BBC Radio 4-Beitrag, an dem u.a. Mitglieder der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft beteiligt sind, skizziert die Bedeutung Shakespeares für den deutschsprachigen Raum wie folgt: Shakespeare is German.
Weitere Informationen zu unseren Veranstaltungen, aktuellen Ausschreibungen und Publikationen finden Sie hier auf unserer Website ebenso wie Informationen zur (Geschenk-) Mitgliedschaft, unseren Förderern und Partnern sowie zu Möglichkeiten, Projekte der Shakespeare Gesellschaft durch Spenden zu unterstützen.


Wolfgang Weiß (20. Februar 1932 bis 11. Juli 2019)

Er war Professor für Anglistik an der LMU München und leitete dort die Shakespeare Forschungsbibliothek. Von 1996 bis 1999 war er Herausgeber des Shakespeare Jahrbuchs. Die Deutsche Shakespeare-Gesellschaft gedenkt seinem Wirken in aufrichtiger Dankbarkeit. Im Namen aller Mitglieder sowie des gesamten Vorstands Die Präsidentin der Deutschen Shakespeare Gesellschaft Prof. Dr. Claudia Olk

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David Bevington (13. Mai 1931 – 2. August 2019)

Die Deutsche Shakespeare-Gesellschaft trauert um den US-amerikanischen Literaturwissenschaftler und Shakespeare-Forscher David Bevington (13. Mai 1931 – 2. August 2019). Im Namen aller Mitglieder sowie des gesamten Vorstands Die Präsidentin der Deutschen Shakespeare Gesellschaft Prof. Dr. Claudia Olk

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Robert Weimann (18. November 1928 bis 9. August 2019)

Die Deutsche Shakespeare-Gesellschaft trauert um Prof. em. Dr. Robert Weimann (18. November 1928 bis 9. August 2019). Der Anglist, Literaturwissenschaftler und international geachtete Shakespeareforscher Robert Weimann war Professor in Potsdam, Berlin und an der University of California, Irvine/USA. Er bekleidete von 1985 bis 1993 das Amt des Präsidenten der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft in Weimar und war…

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Shakespeares Klassiker und die moderne Tyrannei – Von Macbeth zu Trump

Interview der Präsidentin, Frau Prof. Claudia Olk, Deutschlandfunk Kultur Es geht ihm nicht um sein Land, in seinem pathologischen Narzissmus geht es Macbeth nur um sich selbst. Doch ein Vergleich mit Trump, sagt die Präsidentin der Deutschen Shakespeare Gesellschaft, wäre ein Kompliment für den US-Präsidenten. https://www.deutschlandfunkkultur.de/von-macbeth-zu-trump-shakespeares-klassiker-und-die-moderne.2159.de.html?dram:article_id=433498  

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Traurige Nachricht: Dieter Mehl (1933-2018)

Mit Prof. Dr. Dieter Mehl hat die deutsche Shakespeare-Forschung eine große Persönlichkeit verloren. Als Professor für Anglistik und Verfasser vieler Grundlagenwerke hat er Generationen von WissenschaftlerInnen geprägt. Er war von 1993 bis 2002 Präsident der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft und hat in dieser Zeit wichtige Weichen in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Werk Shakespeares gestellt sowie die…

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