Mit Prof. Dr. Dieter Mehl hat die deutsche Shakespeare-Forschung eine große Persönlichkeit verloren. Als Professor für Anglistik und Verfasser vieler Grundlagenwerke hat er Generationen von WissenschaftlerInnen geprägt.
Er war von 1993 bis 2002 Präsident der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft und hat in dieser Zeit wichtige Weichen in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Werk Shakespeares gestellt sowie die Gesellschaft in Zeiten historischer Umbrüche unbeirrt, mit Großmut und Weitsicht geleitet.
Bis ins hohe Alter war er Wegbegleiter unserer Gesellschaft und Inbegriff verantwortlicher Forschung und Lehre.
Die Deutsche Shakespeare-Gesellschaft ist ihm zu großem Dank verpflichtet und wird sein Andenken stets in Ehren halten.
Im Namen aller Mitglieder sowie des gesamten Vorstands Die Präsidentin der Deutschen Shakespeare Gesellschaft
Prof. Dr. Claudia Olk