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Jahrbücher

SHJB 161 (2025) Diversity und Gemeinschaft

Diversität und Gemeinschaft Shakespeares Werke gelten gemeinhin als Spiegel einer universellen menschlichen Natur. Oft wurde diese Universalität missverstanden als vereinheitlichendes Ideal einer verbindlichen Norm, doch liegt sie vielmehr in der Anerkennung von menschlicher Vielfalt und ihrer Bedeutung, aber auch Bedrohung für die Herausbildung von Gemeinschaft. Diese schwierige und doch grundlegende Beziehung zwischen Individuum und Kollektiv…

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SHJB 160 (2024) Bibliotheken

Dieses Jahrbuch widmet sich dem Thema “Shakespeares Bibliotheken” in all seiner historischen und materiellen Vielfalt. Der erste Beitrag von Brian Cummings nimmt den Akt des Lesens bei Shakespeare in den Blick und verortet ihn in der europäischen Literatur- und Kunstgeschichte. Eva von Contzen präsentiert Shakespeare als ‘mittelalterlichen’ Autor, dessen Stücke in den Heiligenlegenden des Mittelalters…

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SHJB 159 (2023) Odysseen

ODYSSEEN: EINLEITUNG Shakespeare hatte Homers Werke nie direkt rezipiert, doch evozieren viele seiner Stücke und Gedichte eine homerische Welt. In diese Welt und ihre anachronistische Präsenz in Shakespeares Stücken führt der Beitrag von Anselm Haverkamp ein. Homer fungiert hier als eine historische Bezugsgröße sowohl für ästhetische Standards wie auch für ein historisches Bewusstsein überhaupt, was…

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SHJB 158 (2022) Politik

POLITIK “Th’ abuse of greatness is when it disjoins remorse from power” – so formuliert Brutus in Julius Caesar seine Sorge um den potenziellen Missbrauch politischer Macht. ‘Politik’ ist ein zentrales Thema in Shakespeares Werken, und zur Reflexion politischer Fragestellungen ist immer wieder auf Shakespeare rekurriert worden. Für Andreas Mahler ist das Shakespeare-Theater “ein Ort der Politik und der…

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SHJB 157 (2021) Tanz

Tanz Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass ‘Shakespeare und Tanzʼ just in dem Jahr auf dem Programm der Jahrestagung der Shakespeare-Gesellschaft hätte stehen sollen, in dem das Tanzen fast durchgängig verboten war und auch (Tanz‑)Theater-Inszenierungen abgesagt werden mussten. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten unsere Tagungen nicht vor Ort stattfinden, und die Frühjahrstagung musste ganz ausfallen.…

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SHJB 156 (2020) Übersetzung

Übersetzung “Gilt eine Übersetzung den Lesern, die das Original nicht verstehen?” fragt Walter Benjamin und argumentiert, dass dieses Verständnis zu kurz greift. Zwar “überdauert” das “fremde Wort” in der Übersetzung, aber dabei verändert es sich zwangsläufig. Die in diesem Jahrbuch versammelten Aufsätze setzen hier an, wenn sie Übersetzungen nicht nur als linguistische, sondern als komplexe…

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SHJB 155 (2019) Flucht – Exil – Migration

Flucht – Exil – Migration “Exile hath more terror in his look / Much more than death”, klagt Romeo, als er von seiner Verbannung erfährt. Exil bedeutete den Ausschluss aus der Gemeinschaft; auf Gastfreundschaft konnte man in der Fremde nicht hoffen. Gleichwohl war die Frühe Neuzeit durch vielfältige Formen der Migration geprägt: Arbeitsmigration, religiöses Exil,…

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SHJB 154 (2018) Shakespeare und die Reformation

Shakespeare und die Reformation Im ‘Lutherjahr’ hat sich auch die Shakespeare-Gesellschaft mit der Reformation beschäftigt. Obwohl Shakespeare konfessionelle Fragen nicht direkt thematisiert, zeigen sich in seinen Dramen – ebenso wie in denen seiner Zeitgenossen – Einflüsse der religiösen und (kultur)politischen Debatten im Zuge der Konfessionalisierung. Janet Clare betrachtet die Theaterzensur vor dem Hintergrund der Reformation…

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SHJB 153 (2017) Green Worlds

Shakespeare’s ‘Green Worlds’ “Are not these woods / More free from perils than the envious court?”, fragt Duke Senior zu Beginn des zweiten Aktes von As You Like It. Doch der Schein trügt, denn der ‘Forest of Ardenne’ eröffnet keine pastorale Gegenwelt jenseits von Gewalt und Gefahr. Shakespeares ‘grüne Welten’ erweisen sich stattdessen als komplex strukturierte…

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SHJB 152 (2016) Helden und Heldinnen

Shakespeares Helden und Heldinnen “Was das Vergnügen am Helden und das Tragische betrifft, müssen wir die bloße Einfühlung in den Helden Marcius hinter uns bringen, um zu einem reicheren Vergnügen zu gelangen”, schrieb Bertolt Brecht in seinem Kommentar “Über die Bearbeitung des ‘Coriolan’” (1951/52). Seine 1964 am Berliner Ensemble inszenierte Version wollte die “Tragödie des…

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